Die Regenfälle der vergangenen Nacht konnten vom Stausee Ferden gut aufgenommen werden und hatten keinen entscheidenden Einfluss auf die Situation und die Pegelstände.
Das Szenario und die Schwellenwerte wurden an die aktuellen Verhältnisse angepasst. Dies ermöglicht es den lokalen Behörden, rasch Massnahmen einzuleiten, um den Pegelstand des Stausees in Ferden zu regulieren und das benötigte Auffangvolumen zu gewährleisten, um die Sicherheit der Dorfschaften zu garantieren.
Die angekündigten Niederschläge der kommenden Tage werden kaum einen Einfluss auf die Situation haben.
Die eingerichteten Überwachungsmassnahmen ermöglichen es, die Bevölkerung rechtzeitig zu informieren, um die gefährdeten Perimeter zu verlassen.
Umso wichtiger ist es, dass Sie erreichbar bleiben und sich regelmässig über die einschlägigen Kanäle und Medien informieren.
Die Situation bezüglich Hochwasser präsentiert sich auch heute unverändert. Es werden Dank den installierten Messgeräten laufend neue Erkenntnisse (Wetterentwicklung, Seehöhe Blatten und Stausee Ferden sowie Zu- und Abflussmenge) gewonnen, welche insbesondere in die Planung der möglichen Massnahmen und Sicherheitskonzepte einfliessen.
Der Seespiegel in Blatten hat sich in den letzten Tagen (mit tageszeitlich bedingten Schwankungen) leicht abgesenkt. Im Bereich der Sturzmasse hat sich das Gerinne der neuen Lonza in den letzten Tagen nicht verändert.
Unterhalb der Sturzmasse bis in den Rotten wird die Lonza weiterhin eng überwacht. Schwemmholz wird regelmässig per Helikopter entfernt. Dank der Turbinierung und des kontrollierten Öffnen des Grundablasses hat sich der Pegel des Stausees Ferden auf einem stabilen Niveau eingependelt.
Die Situation bezüglich Hochwasser präsentiert sich weiterhin unverändert. Es werden Dank den installierten Messgeräten laufend neue Erkenntnisse gewonnen, welche insbesondere in die Planung der möglichen Massnahmen und Sicherheitskonzepte einfliessen.
Der Seespiegel in Blatten hat sich nach der absenkenden Tendenz der Vortage auf einem leicht tieferen Niveau eingependelt und ist direkt abhängig vom Zufluss der Lonza. Im Bereich der Sturzmasse hat sich das Gerinne der neuen Lonza in den letzten Tagen praktisch nicht verändert. Die entstandenen Seen haben sich ebenfalls kaum verändert.
Unterhalb der Sturzmasse bis in den Rotten wird die Lonza ebenfalls eng überwacht. Schwemmholz wird regelmässig per Helikopter entfernt. Dank der Turbinierung der Staustufe Ferden hat sich der Pegel des Stausees Ferden auf einem Niveau deutlich unterhalb der maximal festgelegten Kote eingependelt.
Information der Gemeinden Gampel-Steg
Die Situation ist weiterhin stabil. Infolgedessen wurde die Hauptbrücke zwischen Gampel und Steg wieder für den Verkehr freigegeben. Sollte sich die Lage verschärfen, erfolgt eine umgehende erneute Sperrung der Brücke.
Der regionale Führungsstab Gampel-Steg ist weiterhin in engem Austausch mit allen zuständigen Stellen und informiert bei sicherheitsrelevanten Veränderungen zeitnah.
Information der Gemeinden Gampel-Steg
Umgang mit Veranstaltungen, Vereinsanlässen und privaten Anlässen
Die Durchführung von Veranstaltungen, wiederkehrenden und einmaligen Vereinsanlässen sowie privaten Anlässen soll weiterhin möglich bleiben, auch in der roten Evakuationszone.
Ausgenommen davon sind Anlässe im UG von Gebäuden. Diese sind ab sofort verboten, denn im UG kann die Alarmierung für eine Evakuation nicht gewährleistet werden.
Die Durchführung von Veranstaltungen, wiederkehrenden und einmaligen Vereinsanlässen sowie privaten Anlässen im Freien, und im EG oder OG von Gebäuden werden jedoch bis auf Weiteres an folgende Auflagen geknüpft:
Meldung aller Anlässe über folgenden Link an den RFS mit Zeitpunkt, Dauer, Standort, Anzahl Personen, kurzer Beschreibung und Kontaktdaten:
https://forms.gle/YK5DX3H9zNKstyhv9
Bestimmung einer verantwortlichen Person im Falle eines Evakuationsalarms. Diese Person übernimmt die Führung aller Teilnehmer im Falle einer Evakuation
Alle Teilnehmer müssen sich direkt von der Veranstaltung / dem Anlass zum Notfalltreffpunkt begeben und sich dort melden. Auf keinen Fall nach Hause gehen.
Die Situation wird weiterhin laufend beobachtet. Diese Massnahmen gelten bis auf Weiteres und nur für die Ortschaften Gampel und Steg.
Die Situation bezüglich Hochwasser ist nach wie vor stabil.
Die Lonza sowie die Stauanlage Ferden werden von den kantonalen und regionalen Stellen laufend überwacht. Mittlerweile konnte wieder mit der Turbinierung des Wassers begonnen werden, was einen erhöhten Pegelstand der Lonza nach sich zieht.
Die Fussgängerbrücke zwischen Coop und Migros ist wieder in Betrieb, jedoch noch nicht barrierefrei begehbar. Eine entsprechende Lösung ist in Erarbeitung. Die Hauptbrücke zwischen Gampel und Steg bleibt aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres gesperrt.
Die präventiven Bautätigkeiten im Einmündungsbereich der Lonza in den Rotten werden fortgesetzt.
Der regionale Führungsstab Gampel-Steg ist weiterhin in engem Austausch mit allen zuständigen Stellen und informiert bei sicherheitsrelevanten Veränderungen zeitnah.
Zur Erinnerung:
Bei einem Alarm müssen die definierten Gebäude im Perimeter rot umgehend verlassen werden. Bei den im Perimeter grün markierten Gebäuden gehen Sie bitte in die Obergeschosse.
Die Alarmierung folgt über Sirenenalarm (Allgemeiner Alarm), Feuerwehr und SMS
Verhalten bei Evakuation: Bleiben Sie ruhig, nehmen Sie die nötigsten Gegenstände mit und melden Sie sich bei einem Notfalltreffpunkt oder via Formular ab.
Anbei ein Flyer als Idee für Notfallgepäck. Denken Sie auch daran, Erinnerungen wie Fotos einzupacken.
Die Massnahmen zeigen ihre Wirkung. Die eingerichteten Überwachungsmassnahmen und Alarmsysteme geben uns eine Vorlaufzeit von mehreren Stunden.
Weitere Informationen:
Die Urversammlungen von den Gemeinden Gampel-Bratsch und Steg-Hohtenn finden zu einem späteren Zeitpunkt statt. Weitere Informationen folgen über die Homepage der Gemeinden.
Zur Erinnerung:
Bei einem Alarm müssen die definierten Gebäude im Perimeter rot umgehend verlassen werden. Bei den im Perimeter grün markierten Gebäuden gehen Sie bitte in die Obergeschosse.
Die Alarmierung folgt über Sirenenalarm (Allgemeiner Alarm), Feuerwehr und SMS
Verhalten bei Evakuation: Bleiben Sie ruhig, nehmen Sie die nötigsten Gegenstände mit und melden Sie sich bei einem Notfalltreffpunkt oder via Formular ab.
Anbei ein Flyer als Idee für Notfallgepäck. Denken Sie auch daran, Erinnerungen wie Fotos einzupacken.
Gemäss Pressekonferenz vom 31.05.2025 von 16:00 Uhr: Der Pegel des See bei Blatten sei nun ungefähr ein Meter tiefer als gestern. Die Bagger im Gemeindegebiet sind weiterhin eine präventive Massnahme, um Sedimentablagerungen abzutragen und einen Rückstau zu verhindern. Eine Gefährdung von Gampel und Steg ist aktuell aufgrund der Einschätzung der Naturgefahrenexperten unwahrscheinlich. Man muss aber weiter vorbereitet sein. Dafür wird die Lage weiterhin sehr eng überwacht. Bei Bedarf kann die Bevölkerung frühzeitig gewarnt werden.
Weiter Informationen:
- der obligatorische Schulunterricht findet normal statt
- Landbord beim Camping «Lampertji» für Fussgänger und Velofahrer gesperrt
Die getroffenen Massnahmen zeigen ihre gewünschte Wirkung. Die Situation ist weiterhin ruhig. Eine Evakuation ist derzeit nicht vorgesehen, dennoch bleiben wir weiterhin wachsam.
Der Grundablass des Stausees bleibt geöffnet, um den Wasserstand gezielt zu senken. Vorsorglich stehen Bagger an der Lonza bereit, um bei Bedarf Geröll und Schwemmholz zu entfernen. Die Massnahme führte zu einer Senkung des Stauseepegels. Allerdings kann sich die Situation jederzeit wieder ändern, auch durch wechselnde Wetterbedingungen.
Wie lange diese Massnahme andauern wird, ist derzeit noch nicht absehbar.
Ein herzliches Dankeschön an euch, liebe Bevölkerung, für euer Verständnis und eure Geduld.
Um die am Abend eingeleitete Massnahme, die bedarfsgemässe Öffnung des Grundablasssystems des Stausee Ferden, zu begleiten, werden an strategisch wichtigen Punkten Baumaschinen zum Einsatz gebracht. Es geht darum, den reibungslosen Ablauf von Geröll und Schwemmholz durch das Bachbett der Lonza innerhalb der Dorfschaften zu gewährleisten.
An die Bevölkerung von Gampel und Steg:
Eine Evakuation ist zurzeit nicht vorgesehen, aber wir bleiben vorsichtig.
Falls sich die Lage verändert, gelten bei einer Evakuation folgende Massnahmen:
Gemäss aktueller Information vom kantonalen Führungsorgan und anhand der untenstehenden Gefahrenkarte von Gampel und Steg sind folgende Gebiete für eine Evakuierung definiert worden.
Link zur Karte: Karte öffnen
Aktuell ausgenommen sind: Niedergampel (Burketen), Hohtenn, Jeizinen, Engersch, Bratsch
Wie oben erwähnt wurden die Gemeinden in 2 Zonen eingeteilt. Die beiden Zonen haben unterschiedliche Anweisungen zu befolgen.
Untenstehend die Massnahmen der verschiedenen Zonen:
Rote Zone: Evakuation
Grüne Zone: Aufenthalt im Untergeschoss (UG) und Erdgeschoss (EG) verboten. Personen, welche keine Möglichkeit haben, sich in ein Obergeschoss zu begeben, müssen sich nach einer Alternative umsehen oder sich beim einem Notfalltreffpunkt melden.
Folgender Ablauf ist bei einem Alarm (Sirenenalarm) definiert:
1. Start der Evakuation. Zeitgleich erfolgt die Information über die Gemeindewebseiten Gampel und Steg, die Homepage des Regionalen Führungsstabs Gampel/Steg sowie via SMS-Dienst.
2. Ab dem Zeitpunkt der Alarmierung hat die Bevölkerung ein Zeitfenster von 2 Stunden, indem sie das Nötigste packen und ihre Häuser verlassen müssen.
3. Wichtig: alle Personen, welche das Gemeindegebiet verlassen müssen, sind verpflichtet, sich bei den Notfalltreffpunkten (OS-Schulhaus Gampel, Primarschulhaus Steg) oder via Formular auf der Homepage des Regionalen Führungsstabs Gampel/Steg abzumelden.
Der Regionale Führungsstab Gampel/Steg empfiehlt Ruhe zu bewahren und sich auf eine mögliche Evakuierung vorzubereiten.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Lage ruhig.
Folgender Ablauf ist aktuell definiert, falls sich die Lage ändert:
Gemäss aktueller Information vom Kantonalen Führungsorgan sind bei einer Evakuierung die Gemeindegebiete Gampel/Steg betroffen. Aktuell ausgenommen sind: Niedergampel (Burketen), Hohtenn, Wiler Üerich, Jeizinen, Engersch.
1. Alarmierung durch Sirenen, Feuerwehr und Blaulichtorganisationen
a. Zeitgleich erfolgt die Informierung über die Gemeindewebseiten Gampel und Steg, die Homepage des Regionalen Führungsstabs Gampel/Steg sowie via SMS-Dienst.
2. Ab dem Zeitpunkt der Alarmierung hat die Bevölkerung ein Zeitfenster von 2 Stunden, indem sie das Nötigste packen und ihre Häuser verlassen müssen.
3. Wichtig: alle Personen, welche das Gemeindegebiet verlassen müssen, sind verpflichtet, sich bei den Notfalltreffpunkten (OS-Schulhaus Gampel, Primarschulhaus Steg) oder via Formular auf der Homepage des Regionalen Führungsstabs Gampel/Steg abzumelden.
Der Regionale Führungsstab Gampel/Steg empfiehlt Ruhe zu bewahren und sich auf eine mögliche Evakuierung vorzubereiten.
Medienanfragen bitte unter: 027'932'50'09
Die Lage ist ruhig. Es ist zurzeit keine Evakuierung der Gemeinden Steg, Gampel, Niedergampel und Getwing vorgesehen. Bei Änderung der Lage werden Sie umgehend informiert.
An die Bevölkerung der Ortschaften von Gampel und Steg:
Auf Weisung des kant. Führungsorgans ist für die Gemeinden die Evakuation vorzubereiten.
Wir fordern die Bewohner auf, persönliche Vorbereitungen zu treffen, um innert möglichst kurzer Zeit die Wohnungen verlassen zu können.
Treffen sie im voraus Vorkehrungen um im Ereignisfall ausserhalb des Talgrundes und des Perimeters Gampel und Steg eine Unterkunft zu finden.
Denken Sie auch an Angehörige, welche eventuell nicht erreicht werden konnten und Tiere.
Sollten sie im Falle einer Evakuierung keine Unterkunft finden oder Hilfe benötigen, begeben Sie sich zum Notfalltreffpunkt beim Schulhaus in Steg oder beim Orientierungsschulhaus in Gampel.
Sie werden im Ereignisfall über Sirenen und die Feuerwehr informiert.
Die Information wird auch über die App Alert-Swiss verbreitet.
Die Dorfschaften oberhalb des Talgrunds, wie Hohtenn, Bratsch, Engersch und Jeizinen sind von der Massnahme nicht betroffen.
Meldung vom 29.05.2025, 20:15 Uhr
Der regionale Führungsstab und die Feuerwehr treffen derzeit sicherheitsrelevante Vorkehrungen. Aktuell ist keine Evakuation vorgesehen.
Wir stehen in engem Austausch mit dem kantonalen Führungsstab. Sollte sich die Situation ändern, informieren wir Sie umgehend per SMS und über diesen Kanal.
Bei Fragen können Sie uns gerne telefonisch erreichen: 027 932 50 07
Meldung vom 28.05.2025, 19:00 Uhr
Aufgrund der Ereignisse im Lötschental besteht für die Gemeinden im Talgrund momentan ein sehr geringes Risiko für ein Nachfolgereignis. Der regionale Führungsstab und die Feuerwehr sind aufgeboten und unterstützen die Einsatzkräfte in logistischen Bereichen im Lötschental.